@misc{Schumann2019, type = {Master Thesis}, author = {Schumann, Michael}, title = {Extraterrestrische Ex-zentriker}, doi = {10.25932/publishup-43420}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-434203}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {93}, year = {2019}, abstract = {Seit ihrem Beginn ist die Raumfahrt Untersuchungsgegenstand verschiedenster Disziplinen. Auch die Philosophie hat seither eine kritische Perspektive auf diese Aktivit{\"a}t eingenommen. Und doch fehlt es bislang eines philosophisch-systematischen Zugangs, mit einem genuin ‚anthropologischen' Gesichtspunkt. Diese L{\"u}cke wird immer offensichtlicher, seitdem sich, nach Entdeckung der ersten Exoplaneten, neue ‚Astro-wissenschaften' (z.B. Astrobiologe, Astrokognition, Astrosoziologie) gebildet haben, die explizit Menschen als Raumfahrer voraussetzen bzw. menschliche Eigenschaften auf ihre ‚Abl{\"o}sbarkeit' hin diskutieren. Mit vorliegender Masterarbeit soll der Versuch gemacht werden, die notwendigen Pr{\"a}suppositionen, f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis von Menschen als ‚raumfahrende Lebewesen', aufzudecken, ohne naturalistische oder kulturalistische Verk{\"u}rzungen zu betreiben. Zu diesem Zweck wird der systematische Rahmen von Helmuth Plessners Philosophischer Anthropologie gew{\"a}hlt, da dieser eine umfassende ‚spezies-neutrale' (d.h. es erlaubt {\"u}ber Menschen, Tiere und Extraterrestriker gleichermaßen nachzudenken, ohne ‚anthropozentrische' oder ‚speziesistische' Vorurteile zu machen) Untersuchung des infrage stehenden Sachverhaltes bietet. Um diesen Rahmen zu exemplifizieren, und w{\"a}hrenddessen den philosophisch-systematischen Ansatz zur Raumfahrt zu elaborieren, der raumfahrende Extraterrestriker ohne Anthropomorphisierung konzeptualisieren, wie auch den Umgang mit Extraterrestrikern in ethischer und politischer Hinsicht ber{\"u}cksichtigen kann, werden die Themenkreise der Astrobiologie, Astroethik und Astropolitik in einzelnen Kapiteln besprochen. Abschließend ist, entgegen aller Erwartung, der gew{\"a}hlte Ansatz als ‚kritisch-posthumanistische' Option zu verteidigen.}, language = {de} }