@article{RebitschekGigerenzer2020, author = {Rebitschek, Felix G. and Gigerenzer, Gerd}, title = {Assessing the quality of digital health services}, series = {Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz}, volume = {63}, journal = {Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz}, number = {6}, publisher = {Springer}, address = {New York}, issn = {1436-9990}, doi = {10.1007/s00103-020-03146-3}, pages = {665 -- 673}, year = {2020}, abstract = {Eine wichtige Voraussetzung f{\"u}r das Gelingen der Digitalisierung des Gesundheitswesens ist die digitale Risikokompetenz der Nutzer, also ihre F{\"a}higkeit, Nutzen und Schaden von digitalen Technologien und Informationen zu beurteilen, digitale Angebote kritisch zu nutzen und sich auch mit statistischer Evidenz auseinanderzusetzen. Wie finden Menschen qualit{\"a}tsgesicherte Gesundheitsinformationen und wie k{\"o}nnen sie die Qualit{\"a}t von algorithmischen Entscheidungssystemen besser beurteilen? In diesem narrativen Beitrag sollen zwei Ans{\"a}tze aufgezeigt werden, wie die F{\"a}higkeit zum informierten Entscheiden gef{\"o}rdert werden kann. Evidenzbasierte und verl{\"a}ssliche Gesundheitsinformationen existieren im Internet, m{\"u}ssen aber von einer Vielzahl unzuverl{\"a}ssiger Informationen unterschieden werden. Verschiedene Institutionen im deutschen Sprachraum haben deshalb Anleitungen bereitgestellt, um Laien eine informierte Entscheidung zu erleichtern. Beispielsweise hat das Harding-Zentrum f{\"u}r Risikokompetenz in Potsdam f{\"u}r diese Zwecke einen Entscheidungsbaum („fast-and-frugal tree") entwickelt. Im Umgang mit Algorithmen k{\"o}nnen nat{\"u}rliche H{\"a}ufigkeitsb{\"a}ume (NFTs) helfen, die G{\"u}te und Fairness eines algorithmischen Entscheidungssystems zu beurteilen. Neben zuverl{\"a}ssigen und verst{\"a}ndlichen digitalen Angeboten sollten weitere Werkzeuge f{\"u}r Laien zur Beurteilung von Informationen und Algorithmen entwickelt und bereitgestellt werden. Diese k{\"o}nnen auch in Schulungsprogramme zur digitalen Kompetenzf{\"o}rderung aufgenommen werden. Damit w{\"a}re ein wichtiger Schritt zum Gelingen der Digitalisierung in der Pr{\"a}vention und Gesundheitsf{\"o}rderung getan.}, language = {de} } @article{RebitschekWagner2020, author = {Rebitschek, Felix G. and Wagner, Gert G.}, title = {Akzeptanz von assistiven Robotern im Pflege- und Gesundheitsbereich}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Gerontologie und Geriatrie}, volume = {53}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Gerontologie und Geriatrie}, number = {7}, publisher = {Springer Medizin}, address = {Heidelberg}, issn = {0948-6704}, doi = {10.1007/s00391-020-01780-9}, pages = {637 -- 643}, year = {2020}, abstract = {Angesichts der Alterung der Gesellschaft und der hohen Kosten f{\"u}r die Unterst{\"u}tzung und Pflege in privaten Haushalten stellt sich die Frage, welche Rolle assistive Roboter spielen k{\"o}nnen. Dieser Beitrag richtet sich auf die Frage, inwieweit Roboter in der Pflege heute von der erwachsenen Bev{\"o}lkerung in Deutschland akzeptiert werden. Und inwieweit beeinflussen Geschlecht, Alter und Erfahrung (beruflich, pers{\"o}nlich) das Ausmaß dieser Akzeptanz? Die durchgef{\"u}hrten Auswertungen beruhen auf drei repr{\"a}sentativen Erhebungen mit insgesamt {\"u}ber 7000 Befragten. Zwei Erhebungen fanden in der 2. Jahresh{\"a}lfte 2017 im Auftrag der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und des Lebensversicherers ERGO statt, die dritte Erhebung im Auftrag des Sachverst{\"a}ndigenrats f{\"u}r Verbraucherfragen (SVRV) im Fr{\"u}hjahr 2018. Eine vertiefte und kumulative Auswertung dieser Erhebungen und Datens{\"a}tze, die von den Autoren mitkonzipiert wurden, im Hinblick auf assistive Robotik ist bislang noch nicht ver{\"o}ffentlicht. Trotz unterschiedlicher erfragter Einsatzszenarien f{\"u}r Roboter in der Pflege stimmen die Ergebnisse aller 3 Erhebungen erstaunlich {\"u}berein: In Deutschland gibt es eine signifikante Minderheit von Menschen, die bereits jetzt eine funktionierende Betreuung von Robotern akzeptieren w{\"u}rden - sofern dadurch menschliche Pflege nicht ersetzt, sondern nur unterst{\"u}tzt w{\"u}rde. Ein gutes Drittel, das nach Alter und Geschlecht differenziert ist, lehnt die Assistenz durch Roboter grunds{\"a}tzlich ab.}, language = {de} }