@article{GuentherSchueleZurelletal.2023, author = {G{\"u}nther, Oliver and Sch{\"u}le, Manja and Zurell, Damaris and Jeltsch, Florian and Roeleke, Manuel and Kampe, Heike and Zimmermann, Matthias and Scholz, Jana and Engbert, Ralf and Elsner, Birgit and Schlangen, David and Agrofylax, Luisa and Georgi, Doreen and Weymar, Mathias and Wagener, Thorsten and Bookhagen, Bodo and Eibl, Eva P. S. and Korup, Oliver and Oswald, Sascha and Thieken, Annegret and van der Beek, Peter}, title = {Portal Wissen = Exzellenz}, series = {Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universit{\"a}t Potsdam}, journal = {Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universit{\"a}t Potsdam}, number = {02/2023}, issn = {2194-4245}, doi = {10.25932/publishup-61144}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-611440}, pages = {98}, year = {2023}, abstract = {Was nicht nur gut oder sehr gut ist, nennen wir gern exzellent. Aber was meint das eigentlich? Vom lateinischen „excellere" kommend, beschreibt es Dinge, Personen oder Handlungen, die „hervor-" oder „herausragen" aus der Menge, sich „auszeichnen" gegen{\"u}ber anderen. Mehr geht nicht. Exzellenz ist das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, der Erste oder Beste zu sein. Und das macht auch vor der Forschung nicht halt. Wer auf die Universit{\"a}t Potsdam schaut, findet zahlreiche ausgezeichnete Forschende, hervorragende Projekte und immer wieder auch aufsehenerregende Erkenntnisse, Ver{\"o}ffentlichungen und Ergebnisse. Aber ist die UP auch exzellent? Eine Frage, die 2023 ganz sicher andere Wellen schl{\"a}gt als vielleicht vor 20 Jahren. Denn seit dem Start der Exzellenzinitiative 2005 gelten als - w{\"o}rtlich - exzellent jene Hochschulen, denen es gelingt, in dem umfangreichsten F{\"o}rderprogramm f{\"u}r Wissenschaft in Deutschland einen Zuschlag zu erhalten. Egal ob in Form von Graduiertenschulen, Forschungsclustern oder - seit Fortsetzung des Programms ab 2019 unter dem Titel „Exzellenzstrategie" - ganzen Exzellenzuniversit{\"a}ten: Wer im Kreis der Forschungsuniversit{\"a}ten zu den Besten geh{\"o}ren will, braucht das Siegel der Exzellenz. In der gerade eingel{\"a}uteten neuen Wettbewerbsrunde der „Exzellenzstrategie des Bundes und der L{\"a}nder" bewirbt sich die Universit{\"a}t Potsdam mit drei Clusterskizzen um F{\"o}rderung. Ein Antrag kommt aus der {\"O}kologie- und Biodiversit{\"a}tsforschung. Ziel ist es, ein komplexes Bild {\"o}kologischer Prozesse zu zeichnen - und dabei die Rolle von einzelnen Individuen ebenso zu betrachten wie das Zusammenwirken vieler Arten in einem {\"O}kosystem, um die Funktion der Artenvielfalt genauer zu bestimmen. Eine zweite Skizze haben die Kognitionswissenschaften eingereicht. Hier soll das komplexe Nebeneinander von Sprache und Kognition, Entwicklung und Lernen sowie Motivation und Verhalten als dynamisches Miteinander erforscht werden - wobei auch mit den Erziehungswissenschaften kooperiert wird, um verkn{\"u}pfte Lernund Bildungsprozesse stets mitzudenken. Der dritte Antrag aus den Geo- und Umweltwissenschaften nimmt extreme und besonders folgenschwere Naturgefahren und -prozesse wie {\"U}berschwemmungen und D{\"u}rren in den Blick. Die Forschenden untersuchen die Extremereignisse mit besonderem Fokus auf deren Wechselwirkung mit der Gesellschaft, um mit ihnen einhergehende Risiken und Sch{\"a}den besser einsch{\"a}tzen sowie k{\"u}nftig rechtzeitig Maßnahmen einleiten zu k{\"o}nnen. „Alle drei Antr{\"a}ge zeichnen ein hervorragendes Bild unserer Leistungsf{\"a}higkeit", betont der Pr{\"a}sident der Universit{\"a}t, Prof. Oliver G{\"u}nther, Ph.D. „Die Skizzen dokumentieren eindrucksvoll unser Engagement, vorhandene Forschungsexzellenz sowie die Potenziale der Universit{\"a}t Potsdam insgesamt. Allein die Tatsache, dass sich drei schlagkr{\"a}ftige Konsortien in ganz unterschiedlichen Themenbereichen zusammengefunden haben, zeigt, dass wir auf unserem Weg in die Spitzengruppe der deutschen Universit{\"a}ten einen guten Schritt vorangekommen sind." In diesem Heft schauen wir, was sich in und hinter diesen Antr{\"a}gen verbirgt: Wir haben mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gesprochen, die sie geschrieben haben, und sie gefragt, was sie sich vornehmen, sollten sie den Zuschlag erhalten und ein Cluster an die Universit{\"a}t holen. Wir haben aber auch auf die Forschung geschaut, die zu den Antr{\"a}gen gef{\"u}hrt hat und die schon l{\"a}nger das Profil der Universit{\"a}t pr{\"a}gt und ihr national wie international Anerkennung eingebracht hat. Wir stellen eine kleine Auswahl an Projekten, Methoden und Forschenden vor, um zu zeigen, warum in diesen Antr{\"a}gen tats{\"a}chlich exzellente Forschung steckt! {\"U}brigens: Auch „Exzellenz" ist nicht das Ende der Fahnenstange. Immerhin l{\"a}sst sich das Adjektiv exzellent sogar steigern. In diesem Sinne w{\"u}nschen wir exzellentestes Vergn{\"u}gen beim Lesen!}, language = {de} } @article{VogelOzturkRiemeretal.2017, author = {Vogel, Kristin and Ozturk, Ugur and Riemer, Adrian and Laudan, Jonas and Sieg, Tobias and Wendi, Dadiyorto and Agarwal, Ankit and Roezer, Viktor and Korup, Oliver and Thieken, Annegret}, title = {Die Sturzflut von Braunsbach am 29. Mai 2016 - Entstehung, Ablauf und Sch{\"a}den eines „Jahrhundertereignisses"}, series = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung}, volume = {61}, journal = {Hydrologie und Wasserbewirtschaftung}, number = {3}, publisher = {Bundesanst. f{\"u}r Gew{\"a}sserkunde}, address = {Koblenz}, issn = {1439-1783}, doi = {10.5675/HyWa_2017,3_2}, pages = {163 -- 175}, year = {2017}, abstract = {Am Abend des 29. Mai 2016 wurde der Ort Braunsbach im Landkreis Schw{\"a}bisch-Hall (Baden-W{\"u}rttemberg) von einer Sturzflut getroffen, bei der mehrere H{\"a}user stark besch{\"a}digt oder zerst{\"o}rt wurden. Die Sturzflut war eine der Unwetterfolgen, die im Fr{\"u}hsommer 2016 vom Tiefdruckgebiet Elvira ausgel{\"o}st wurden. Der vorliegende Bericht ist der zweite Teil einer Doppelver{\"o}ffentlichung, welche die Ergebnisse zur Untersuchung des Sturzflutereignisses im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs "Naturgefahren und Risiken in einer sich ver{\"a}ndernden Welt" (NatRiskChange, GRK 2043/1) der Universit{\"a}t Potsdam pr{\"a}sentiert. W{\"a}hrend Teil 1 die meteorologischen und hydrologischen Ereignisse analysiert, fokussiert Teil 2 auf die geomorphologischen Prozesse und die verursachten Geb{\"a}udesch{\"a}den. Dazu wurden Ursprung und Ausmaß des w{\"a}hrend des Sturzflutereignisses mobilisierten und in den Ort getragenen Materials untersucht. Des Weiteren wurden zu 96 betroffenen Geb{\"a}uden Daten zum Schadensgrad sowie Prozess- und Geb{\"a}udecharakteristika aufgenommen und ausgewertet. Die Untersuchungen zeigen, dass bei der Betrachtung von Hochwassergef{\"a}hrdung die Ber{\"u}cksichtigung von Sturzfluten und ihrer speziellen Charakteristika, wie hoher Feststofftransport und sprunghaftes Verhalten insbesondere in bebautem Gel{\"a}nde, wesentlich ist, um effektive Schutzmaßnahmen ergreifen zu k{\"o}nnen.}, language = {de} }