TY - CHAP A1 - Schladebach, Marcus T1 - Das Zitieren aus Anwaltsschriftsätzen durch die Presse als Verfassungsproblem T2 - Neue juristische Wochenschrift N2 - Das ungefragte Zitieren aus Anwaltsschriftsätzen durch Presseorgane berührt verschiedene Grundrechte des Anwalts. Vertrauliche Strategien der Vertretung von Mandanten können so in die Öffentlichkeit geraten, was weder im Interesse des Anwalts noch des Mandanten liegt. Besonders betroffen von diesem Vorgehen der Presse sind Medienanwälte, die Persönlichkeitsrechtsverletzungen ihrer Mandanten verhindern wollen, sich aber dann mit ihren eigenen Äußerungen in den Zeitschriften zitiert sehen. Diese von den Gerichten durchaus unterschiedlich entschiedene Rechtsfrage soll zum Anlass genommen werden, um auf deren erhebliche Grundrechtsrelevanz für Anwälte aufmerksam zu machen und die juristischen Wertungseinheiten offenzulegen. Denn diese Frage betrifft einen zentralen Punkt nicht nur der Medienanwälte: Die effektive Vertretung des Mandanten. Y1 - 2021 UR - https://publishup.uni-potsdam.de/frontdoor/index/index/docId/59114 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-NJW-B-2021-S-1911-N-1 SN - 0341-1915 SN - 0341-1907 SN - 1434-3959 SN - 1617-2914 VL - 74 IS - 27 SP - 1911 EP - 1916 PB - Beck CY - München ER -