TY - JOUR A1 - Sinner, Carsten T1 - Frequenzuntersuchungen zum Nachweis sprachlicher Interferenzerscheinungen am Beispiel der katalanischen Varietät des Kastilischen N2 - Der Beitrag hat die Frequenzänderung bestimmter Elemente des Kastilischen der katalanischsprachigen Regionen Spaniens als Folge des Sprachkontaktes zum Thema. Interferenz ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit Verletzung von Normen, da sie sich häufig lediglich auf die Häufigkeit der Verwendung - Vermeidung, Bevorzugung etc. - bestimmter Elemente auswirkt. Hinweise auf Frequenzunterschiede in der untersuchten Varietäten (Syntax, Morphologie und Lexik) sind zwar in der Literatur zu finden, explizite Frequenzuntersuchungen fehlen jedoch. Die Darstellung der hinsichtlich ihrer Frequenz auffälligen Elemente der untersuchten Varietät sowie eine exemplarische Frequenzuntersuchung der Verbalperiphrasen haber de und tener que an Hand eines Korpus schriftlicher kastilischsprachiger Texte untermauern die Auffassung, daß bei der Untersuchung von Interferenzerscheinungen die Frequenz unbedingt berücksichtigt werden muß da die Frequenz auch Aussagen über die Etablierung regionalsprachlicher Normen zuläßt, ist v. a. die diesbezügliche Analyse oraler Texte des katalanischen Kontaktspanischen ein dringendes Anliegen. Y1 - 1998 UR - https://publishup.uni-potsdam.de/frontdoor/index/index/docId/22263 ER -