TY - THES A1 - Grüner, Andreas T1 - Towards practical and trust-enhancing attribute aggregation for self-sovereign identity N2 - Identity management is at the forefront of applications’ security posture. It separates the unauthorised user from the legitimate individual. Identity management models have evolved from the isolated to the centralised paradigm and identity federations. Within this advancement, the identity provider emerged as a trusted third party that holds a powerful position. Allen postulated the novel self-sovereign identity paradigm to establish a new balance. Thus, extensive research is required to comprehend its virtues and limitations. Analysing the new paradigm, initially, we investigate the blockchain-based self-sovereign identity concept structurally. Moreover, we examine trust requirements in this context by reference to patterns. These shapes comprise major entities linked by a decentralised identity provider. By comparison to the traditional models, we conclude that trust in credential management and authentication is removed. Trust-enhancing attribute aggregation based on multiple attribute providers provokes a further trust shift. Subsequently, we formalise attribute assurance trust modelling by a metaframework. It encompasses the attestation and trust network as well as the trust decision process, including the trust function, as central components. A secure attribute assurance trust model depends on the security of the trust function. The trust function should consider high trust values and several attribute authorities. Furthermore, we evaluate classification, conceptual study, practical analysis and simulation as assessment strategies of trust models. For realising trust-enhancing attribute aggregation, we propose a probabilistic approach. The method exerts the principle characteristics of correctness and validity. These values are combined for one provider and subsequently for multiple issuers. We embed this trust function in a model within the self-sovereign identity ecosystem. To practically apply the trust function and solve several challenges for the service provider that arise from adopting self-sovereign identity solutions, we conceptualise and implement an identity broker. The mediator applies a component-based architecture to abstract from a single solution. Standard identity and access management protocols build the interface for applications. We can conclude that the broker’s usage at the side of the service provider does not undermine self-sovereign principles, but fosters the advancement of the ecosystem. The identity broker is applied to sample web applications with distinct attribute requirements to showcase usefulness for authentication and attribute-based access control within a case study. N2 - Das Identitätsmanagement ist Kernbestandteil der Sicherheitsfunktionen von Applikationen. Es unterscheidet berechtigte Benutzung von illegitimer Verwendung. Die Modelle des Identitätsmanagements haben sich vom isolierten zum zentralisierten Paradigma und darüber hinaus zu Identitätsverbünden weiterentwickelt. Im Rahmen dieser Evolution ist der Identitätsanbieter zu einer mächtigen vertrauenswürdigen dritten Partei aufgestiegen. Zur Etablierung eines bis jetzt noch unvorstellbaren Machtgleichgewichts wurde der Grundgedanke der selbstbestimmten Identität proklamiert. Eine tiefgehende Analyse des neuen Konzepts unterstützt auf essentielle Weise das generelle Verständnis der Vorzüge und Defizite. Bei der Analyse des Modells untersuchen wir zu Beginn strukturelle Komponenten des selbstbestimmten Identitätsmanagements basierend auf der Blockchain Technologie. Anschließend erforschen wir Vertrauensanforderungen in diesem Kontext anhand von Mustern. Diese schematischen Darstellungen illustrieren das Verhältnis der Hauptakteure im Verbund mit einem dezentralisierten Identitätsanbieter. Im Vergleich zu den traditionellen Paradigmen, können wir festellen, dass kein Vertrauen mehr in das Verwalten von Anmeldeinformationen und der korrekten Authentifizierung benötigt wird. Zusätzlich bewirkt die Verwendung von vertrauensfördernder Attributaggregation eine weitere Transformation der Vertrauenssituation. Darauffolgend formalisieren wir die Darstellung von Vertrauensmodellen in Attribute Assurance mit Hilfe eines Meta-Frameworks. Als zentrale Komponenten sind das Attestierungs- und Vertrauensnetzwerk sowie der Vertrauensentscheidungsprozess, einschließlich der Vertrauensfunktion, enthalten. Ein sicheres Vertrauensmodell beruht auf der Sicherheit der Vertrauensfunktion. Hohe Vertrauenswerte sowie mehrere Attributaussteller sollten dafür berücksichtigt werden. Des Weiteren evaluieren wir Klassifikation, die konzeptionelle und praktische Analyse sowie die Simulation als Untersuchungsansätze für Vertrauensmodelle. Für die Umsetzung der vertrauensfördernden Attributaggregation schlagen wir einen wahrscheinlichkeitstheoretischen Ansatz vor. Die entwickelte Methode basiert auf den primären Charakteristiken der Korrektheit und Gültigkeit von Attributen. Diese Indikatoren werden für einen und anschließend für mehrere Merkmalsanbieter kombiniert. Zusätzlich betten wir die daraus entstehende Vertrauensfunktion in ein vollständiges Modell auf Basis des Ökosystem von selbstbestimmten Identitäten ein. Für die praktische Anwendung der Vertrauensfunktion und die Überwindung mehrerer Herausforderungen für den Dienstanbieter, bei der Einführung selbstbestimmter Identitätslösungen, konzipieren und implementieren wir einen Identitätsbroker. Dieser Vermittler besteht aus einer komponentenbasierten Architektur, um von einer dedizierten selbstbestimmten Identitätslösung zu abstrahieren. Zusätzlich bilden etablierte Identitäts- und Zugriffsverwaltungsprotokolle die Schnittstelle zu herkömmlichen Anwendungen. Der Einsatz des Brokers auf der Seite des Dienstanbieters unterminiert nicht die Grundsätze der selbstbestimmten Identität. Im Gegensatz wird die Weiterentwicklung des entsprechenden Ökosystems gefördert. Innerhalb einer Fallstudie wird die Verwendung des Identitätsbrokers bei Anwendungen mit unterschiedlichen Anforderungen an Benutzerattribute betrachtet, um die Nützlichkeit bei der Authentifizierung und Attributbasierten Zugriffskontrolle zu demonstrieren. KW - identity KW - self-sovereign identity KW - trust KW - attribute assurance KW - Identität KW - selbst-souveräne Identitäten KW - Vertrauen KW - Attributsicherung Y1 - 2022 UR - https://publishup.uni-potsdam.de/frontdoor/index/index/docId/56745 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-567450 ER -