@article{Eggensperger2000, author = {Eggensperger, Karl-Heinz}, title = {Die Verbalflexion in Lehrpl{\"a}nen und Lehrwerken f{\"u}r den Franz{\"o}sischunterricht an Deutschsprachige}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-87}, pages = {50}, year = {2000}, abstract = {Der Beitrag fasst die Ergebnisse einer Forschungsarbeit zur Verbalflexion in Lehrpl{\"a}nen und Lehrwerken f{\"u}r den Franz{\"o}sischunterricht an allgemeinbildenden Gymnasien der Bundesrepublik Deutschland zusammen. Im Mittelpunkt steht ein Problem, das bereits in der fr{\"u}hesten f{\"a}cher{\"u}bergreifenden Methodik des modernen Fremdsprachenunterrichts aufgeworfen wurde. (Seidelmann, Christian Friedrich: Tractatus philosophico-philologicus de methodo recte tractandi linguas exoticas speciatim gallicam, italicam et anglicam (1724). Faksimiliert, {\"u}bersetzt und herausgegeben von Franz Josef Zapp und Konrad Schr{\"o}der, Augsburg 1984.) Seidelmann hat schon vor mehr als 250 Jahren darauf hingewiesen, daß f{\"u}r den Fremdsprachenunterricht ungeeignete Grammatiken zur Verf{\"u}gung stehen. Sie weisen einerseits L{\"u}cken auf und enthalten andererseits unn{\"o}tigen Ballast: 'Ne quisquam sibi persuadeat, Grammaticas, maximam partem hodiernas, esse compendia, in quibus Linguarum fundamenta sive prima principio contineantur .... ' ('Niemand darf der Meinung sein, daß die Grammatiken, und erst recht die derzeitigen, Zusammenfassungen sind, die die Grundlagen oder die wichtigsten Elemente der Sprachen enthalten.') Seidelmann 1724; zitiert nach der zweisprachigen Ausgabe von Zapp und Schr{\"o}der, Augsburg 1984, S. 81. Vor bald 100 Jahren betonte Vi{\"e}tor im Zusammenhang mit der Diskussion um die '{\"U}berb{\"u}rdung' der Sch{\"u}ler die Notwendigkeit, die Verbalflexion gewissermaßen 'auszumisten'. Wie meine Arbeit u.a. zeigt, reichen ganze 42 Verbparadigmen aus, um das Lernziel der kommunikativen Kompetenz zu realisieren. Das heißt, man kann auf {\"u}ber die H{\"a}lfte der bis zu 90 Verbalparadigmen, die in Lehrwerken f{\"u}r den Franz{\"o}sischunterricht vermittelt werden, verzichten. Die 42 Konjugationsmuster k{\"o}nnen als Teil eines nach koh{\"a}renten Prinzipien konstituierten und in diesem Sinne genormten sprachlichen Grundstocks f{\"u}r unterschiedliche Lehrgangstypen betrachtet werden. Dieser Grundstock l{\"a}ßt sich schulart{\"u}bergreifend und adressatenunabh{\"a}ngig, d.h. in Lehrmaterialien f{\"u}r allgemeinbildende und berufsbildende Schulen, verwenden. Außerdem wird noch ein Vorschlag f{\"u}r die Progression der Lehrinhalte der Verbalflexion {\"u}ber vier bzw. zweieinhalb Schuljahre unterbreitet.}, language = {de} } @article{Eggensperger2000, author = {Eggensperger, Karl-Heinz}, title = {Proposition d'un classement des verbes fran{\c{c}}ais destin{\´e}e aux futurs programmes et manuels de fran{\c{c}}ais langue {\´e}trang{\`e}re}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-93}, pages = {19}, year = {2000}, abstract = {In dem Beitrag wird eine didaktisch verwendbare Klassifikation der franz{\"o}sischen Verben vorgeschlagen. Den Anlaß f{\"u}r mein Vorhaben bildete ein Vergleich der '{\"U}bersichten {\"u}ber die unregelm{\"a}ßigen Verben' bzw. ' Sonstigen Verben' in den Grammatischen Beiheften verschiedener im Unterricht an allgemeinbildenden Gymnasien der Bundesrepublik Deutschland gebrauchter Lehrwerke. Es wird empfohlen, auf die bisherige Einteilung in 'regelm{\"a}ßige' und 'unregelm{\"a}ßige' Verben zu verzichten. Nach meiner Definition bilden Verben mit identischen oder weitgehend identischen orthographischen Flexionsmerkmalen eine Verbklasse. Der didaktische Nutzen der neuen Klassifikation l{\"a}ßt sich durch einen Vergleich mit der bisher in den Grammatischen Beiheften {\"u}blichen Einteilung belegen: 1) Die Lehrinhalte der Verbalflexion lassen sich reduzieren, wenn Verben mit identischen bzw. weitgehend identischen Flexionsmerkmalen einer Klasse zugeschlagen werden, 2) Meine Untersuchung hat ergeben, dass die Sch{\"u}ler nicht immer unterst{\"u}tzt werden, Neues mit bereits Bekanntem zu verkn{\"u}pfen und einen Zusammenhang zwischen Verben mit identischen Flexionsmerkmalen herzustellen. Von jeter wird nicht immer auf das bereits eingef{\"u}hrte Verb appeler verwiesen. Auch die Gemeinsamkeiten der Verben der Klassen atteindre, sentir und offrir werden im lektionsbegleitenden Teil bestimmter Grammatischer Beihefte dem Sch{\"u}ler nicht einsichtig gemacht und damit nicht als Lernhilfe genutzt. 3) Verben mit identischen Endungen im Infinitiv, aber ansonsten {\"u}berwiegend unterschiedlichen Flexionsmerkmalen, sollten verschiedenen Klassen zugeschlagen werden, um irrt{\"u}mliche Verallgemeinerungen zu vermeiden. F{\"u}r Verben der Klassen {\´e}lever und consid{\´e}rer wird vereinzelt im Gegensatz zu meiner Empfehlung nur eine Klasse angesetzt. Die Verben der Klasse employer und envoyer werden nicht immer deutlich genug von den Verben auf -AYER abgegrenzt. Vielleicht werden die Autoren neuer Lehrwerke die M{\"o}glichkeit n{\"u}tzen, mit Hilfe der vorgeschlagenen Klassifikation die Lehrinhalte der Verbalflexion zu verringern, den Lernprozeß abzuk{\"u}rzen sowie das Behalten der Verbformen zu unterst{\"u}tzen.}, language = {fr} }